Revelstoke war und ist wirklich sehenswert. Klein, überschaubar und einfach bezaubernd! In zwei Stunden haben wir so ziemlich ganz Revelstoke gesehen. Es gibt eine eigene Feuerwehr (mit Museum!), ein Krankenhaus, eine Post, ein Schwimmbad (ein halbes Alpamare m. Rutschbahnen), eine Bibliothek, eine Brauerei, eine Schule, diverse Läden und noch vieles mehr. Die Bewohner von Revelstoke sind besonders nett und hilfsbreit. So kam es, dass wir einfach durch die Strassen liefen, als uns eine ältere Lady anhielt und sagte:" Ich lebe schon immer hier in Revelstoke, also fragt mich wenn ihr was wissen wollt!" Sie erklärte uns kurz den Weg zum Fluss und unsere Wege trennten sich wieder.
Nach den Worten über Revelstoke von Gini, möchte ich Burki noch erzählen wie wir nach Bannf gelangt sind.
Also… am Morgen fragte mich Gini, ob sie heute fahren dürfe. Na klar, mach nur. (Ich war nicht abgeneigt, auch mal 4 Stunden als Beifahrer mit dabei zu sein (bislang war immer ich gefahren) und mit der Kamera unterwegs einige Aufnahmen zu machen oder einfach die Landschaft zu geniessen.
Aber, jetzt kommts ! Wie haben Revelstoke verlassen, sind auf den Trans Canada Highway gefahren… Wie waren noch keine 5 Minuten im Auto seit der Abfahrt in Revelstoke. Die erste Kurve auf dem Highway. Dahinter stehen auf der Seite 3 Polizei Autos… und kaum sind wir vorbei, startet ein Polizei Auto, schaltet das Blaulicht und die Sirene ein und verfolgt uns… Wir mussten natürlich halten.. Der Polizist war jedoch sehr freundlich, fragte Gini nach der Driving Licence und wollte danach noch wissen, was den die Höchstgeschwindigkeit sei. Gini konnte natürlich alles kompetent beantworten und somit meinte er nur noch: "Ok, drive save !"
Danach konnten wir weiter fahren. Aber, es ist unglaublich. Ich bin ca. 1000 Km bis dahin gefahren, und wir hatten keinen Kontakt mit der Polizei. Gini ist noch keine 5 Minuten am Steuer und schon werden wir mit Blaulicht verfolgt...
Die weitere Fahrt nach Banff verlief dann ohne weitere, erwähnenswerte Zwischenfälle. Die Fahrt war wiederum sehr abwechslungsreich. Wir haben auch wieder Pässe "besiegt". So zum Beispiel den bekannten Rogers Pass, welcher noch sehr viel Schnee hatte. Im übrigen ist das Hotel/Restaurant auf dem Pass fest in asiatischer Hand. Ausser den Polizisten, welche dort ihr Mittagessen eingenommen haben, hatten wir niemanden enteckt (ausser uns) der nicht asiatisch aussah.(inkl.der Betreiber)
Eigentlich wollte wir bis Canmore, jedoch haben wir uns dann entschieden, zurück nach Banff zu gehen.
Was wir nicht wussten, dass wenn wir von Alberta aus kommen, wir Zutritt zum Banff Nationalpark bezahlen musste. (20 Dollar für eine Nacht) Dies mussten wir gleich auf dem Highway bei einem Bezahl Häusschen berappen. Was wir bis heute nicht verstehen ist, weshalb wir dass, als wir noch aus der anderen Richtung kamen, nicht bezahlen mussten. (Wir waren Nachmittags bereits einmal in Banff und wollten zuerst noch nach Canmore fahren, um zu entscheiden, wo wir Übernachten. )
Die nächste Nacht verbrachten wir dann in Banff. Dies und alles weiter dann später einmal.
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